Berlin. Es begann mit Lähmungen in der Hand und im Unterarm – kurz darauf wurde Katy Karrenbauer operiert. So geht es der Schauspielerin gerade.
Die Schauspielerin Katy Karrenbauer konnte vergangene Woche plötzlich ihre Hand und ihren Unterarm nicht mehr bewegen. Wie die 61-Jährige nun bekannt gab, hat sie einen leichten Schlaganfall erlitten und wurde deswegen vor einigen Tagen an der Halsschlagader operiert werden.
In einem Video auf ihrem Instagram-Account sagte die Schauspielerin: „Meine OP ist jetzt 48 Stunden her. Ich war bis gestern auf der Intensivstation. Ich habe letzte Woche Dienstag meine Hand und den Unterarm nicht bewegen können. Das Erste, was mir in den Sinn kam: Könnte das ein Schlaganfall gewesen sein?“
Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, hatte Karrenbauer die körperlichen Probleme zunächst ignoriert. Als sie dann ihren 92-jährigen Vater, der gestürzt war, ins Krankenhaus brachte, fragte sie dort, ob sie ihre Symptome untersuchen lassen sollte. Dort wurde ihr geraten, diese genau prüfen zu lassen.
„Ich bin dann zu meinem Venen-Arzt und schließlich in ein Krankenhaus. Ich hatte erst gezögert und bin dann in eine Notaufnahme“, sagte Karrenbauer der „Bild“. Dort wurde sie mehrere Stunden untersucht und schließlich an der Halsschlagader operiert. Die OP überstand sie laut eigenen Aussagen gut.
Lesen Sie auch: „Die Hirn-Docs“: Schlaganfall-Experte: Diese Vorerkrankung erhöht das Risiko
Karrenbauer erinnert an Schauspiel-Kollegin Gaby Köster
Karrenbauer entschied sich, mit dem Schlaganfall offen umzugehen: „Ich sehe jetzt zwar scheiße aus. Ich bin schwarz und blau, überall zerstochen. Aber ich musste auch an mehrere Freundinnen denken“, sagte Karrenbauer und erinnerte an Gaby Köster.
Die Schauspielerin hatte 2008 einen schweren Schlaganfall erlitten, den sie nur knapp überlebt und aufgrund dessen sie mehrere Jahre lang nicht auftreten konnte. Über ihre Erlebnisse schrieb Köster das Buch „Ein Schnupfen hätte auch gereicht – meine zweite Chance“, das auch verfilmt wurde.
Karrenbauer äußerte sich 48 Stunden nach der OP optimistisch. „Ich habe jetzt eine lange Narbe und werde auch an der anderen Halsseite noch einmal operiert werden müssen. Aber die Ärzte haben mir gesagt, dass die Chancen sehr gut sind, wieder ganz gesund zu werden.“