Essen. Der April macht, was er will: Mit Hagel, Graupel, Schauer, Schnee und Sonne bot das Wetter Abwechslung. Der Deutsche Wetterdienst bilanziert.
Regen, Sonne, Hagel, blauer Himmel: Das Aprilwetter hat seinem Ruf in diesem Jahr alle Ehre gemacht. Insgesamt war das Wetter in Nordrhein-Westfalen im April deutlich zu warm - obwohl die Sonne nur selten geschienen hat.
Aprilwetter in NRW: 2024 hatte weniger Sonnenstunden und war trotzdem wärmer
Mit 10,4 Grad lag die Durchschnittstemperatur um 2,5 Grad über dem Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990, wie der Deutsche Wetterdienst am Montag mitteilte. Dabei gab es nur 113 Sonnenstunden - 35 Weniger als normal und so wenig wie in keinem anderen Bundesland. Mit 91 Litern Regen pro Quadratmeter gab es rund 50 Prozent mehr Niederschlag als in Durchschnittsjahren.
Auffällig seien die starken Temperaturschwankungen gewesen, schrieben die Meteorologen. Begonnen hat der Monat fast schon sommerlich, dann fiel im Sauerland plötzlich wieder Schnee und selbst im Rheinland gab es Hagel. Zum Monatsausklang bleibt es noch einmal sehr mild. (dpa)
Zwar war das Wetter im April ungewöhnlich, doch im Vergleich zum Vormonat geradezu unspektakulär. Der vergangene März stellte einen Rekord auf: Es war der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen vor 140 Jahren.