Essen. Die international erfolgreiche Castrop-Rauxeler Elektro-Metal-Band zeigt „Tekkno – Live In Europe“. Die Mitglieder sind dabei vor Ort.

Electric Callboy gehören mittlerweile zu den weltweit erfolgreichsten deutschen Bands. Auf ihrer Welttournee zum Nummer-eins-Album „Tekkno“, erschienen im September 2022, verkauften sie mehr als 150.000 Tickets, selbst in den USA, Kanada oder Australien waren große Hallen ausgebucht. Auch in der Region, wie bei den beiden „Escalation“-Festivals in der Oberhausener Rudolf Weber-Arena oder in der Kölner Lanxess Arena, begrüßte die Elektro-Metalcore-Formation aus dem Ruhrgebiet viele Tausend Fans. Aufgenommen wurden gleich mehrere der Shows, das fertige Konzertfilm-Resultat heißt „Tekkno – Live In Europe“ und wird zunächst bei einem Premieren-Event in der Essener Lichtburg präsentiert.

Am 14. März (Start: 20 Uhr) werden dann auch die Sänger Nico Sallach und Kevin Ratajczak sowie Drummer David Friedrich, Bassist Daniel Klossek und die Gitarristen Daniel Haniß und Pascal Schillo zugegen sein. Die streng limitierten Tickets für die Filmpremiere können Fans ab sofort für 15 € kaufen. Am Mittwoch, 20. März, ist „Tekkno – Live In Europe“ dann in weiteren ausgesuchten Kinos in der Region zu sehen (siehe Info am Textende).

Electric Callboy: Konzertfilm „Tekkno – Live In Europe“ beinhaltet 21 Songs

Das 21 Stücke (darunter neun vom namensgebenden Album) beinhaltende Werk wurde von einem Kamerateam mitgeschnitten, die Aufnahmen stammen unter anderem aus Tilburg, Wien, Warschau, Leipzig und Oberhausen. Auch einige von den Studioaufnahmen bekannten Kooperationsgäste wie Youtuber Kalle Koschinski, Rapper Finch und Sängerin Maria von der Vorband Future Palace sind live zu sehen. Die beiden ersteren gaben sich seinerzeit bei den Konzerten in Leipzig respektive Hamburg die Ehre eines Gastauftritts.

Mut zu ungewöhnlichen Outfits: Durch kuriose Musikvideos (wie hier zur Single „Pump It“) fielen Electric Callboy auch vielen Fans im Ausland auf.
Mut zu ungewöhnlichen Outfits: Durch kuriose Musikvideos (wie hier zur Single „Pump It“) fielen Electric Callboy auch vielen Fans im Ausland auf. © © Century Media Records | © Century Media Records

Electric Callboy: Kinobesuch für den guten Zweck

Mit dem Kinobesuch können Fans obendrein auch noch Gutes tun. Electric Callboy spenden die Einnahmen aus den Vorführungen an ihre Aktion „EC Music School“. Dieses Projekt soll es Kindern ermöglichen, ein Instrument zu lernen, auch wenn die Eltern nicht das nötige Geld für teuren Musikunterricht haben. Die erste Musikschule mit 19 verschiedenen Instrumenten wurde von den Bandmitgliedern in ihrer Heimatstadt Castrop-Rauxel bereits persönlich eröffnet, viele weitere, im Ruhrgebiet wie mittelfristig in der gesamten Bundesrepublik, sollen noch folgen.

Internationaler Siegeszug von Electric Callboy begann während der Pandemie

Die Gruppe gründete sich 2010 in Castrop-Rauxel unter dem Namen Eskimo Callboy, es gelangen mehrere Achtungserfolge in der alternativen Musikszene mit Alben wie „Crystals“ oder „The Scene“. Den Durchbruch im Mainstream gab es aber erst 2020, nach dem Ausstieg von Frontmann Sebastian „Sushi“ Biesler, der durch den Essener Sänger Nico Sallach (zuvor bei der Band To The Rats And Wolves) ersetzt wurde. In neuer Besetzung nahm die Gruppe den Song „Hypa Hypa“ auf, der sich sicherlich vor allem wegen des kreativ-bunten Musikvideos (die Bandmitglieder setzten sich unter anderem Vokuhila-Perücken auf und schlüpften in heute eher seltsam anmutende Outfits) im Internet in Windeseile verbreitete.

Den Erfolg konnten Electric Callboy mit den Nachfolgesingles „We Got The Moves“, „Pump It“ und „Spaceman“ bestätigen, die erneut mit einfallsreichen Outfits und in originellen Settings gedrehten Musikvideos verzeichnen heute achtstellige Klickzahlen auf Youtube. Aktuell arbeiten Kevin Ratajczak & Co. an ihrem siebten Studioalbum – dazwischen nehmen sie sich aber einen Abend lang Zeit, um gemeinsam mit ihren Fans auf die Erfolge der vergangenen dreieinhalb Jahre zurückzublicken.

In diesen Kinos in der Region läuft „Tekkno – Live in Europe am 20. März:

CineStar Hagen, CineStar Oberhausen, CineStar Dortmund, CineStar Siegen, Cinemaxx Krefeld, Cinemaxx Dortmund, UCI Düsseldorf, UCI Duisburg, UCI Ruhr Park Bochum, Lichtburg Essen, UCI Neuss, Cineplex Münster, Cinemaxx Mülheim. Karten und weitere Infos hier.