Gelsenkirchen. Auch die „Schauburg“ in Gelsenkirchen-Buer ist wieder mit dabei. 1500 Schüler-Anmeldungen liegen bereits vor. Start am 25. Januar.

Zu Beginn des neuen Jahres verwandelt sich die „Schauburg“ wieder in ein riesiges Klassenzimmer: Denn das traditionsreiche Lichtspielhaus am Rande der Horster Straße in Buer ist erneut Schauplatz der Schulkinowochen NRW. Zum mittlerweile 17. Mal läuft dieses Projekt, das ab dem 25. Januar mit einem spannenden Programm zahlreiche Kinder und Jugendliche anlocken will. Die Anmeldung läuft bereits auf Hochtouren.

Bei der vergangenen Auflage machten rund 125.000 Schüler in NRW mit

Die Schulkinowochen werden veranstaltet von „Vision Kino – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz“ und „Film+Schule NRW“, einer gemeinsamen Initiative des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und des NRW-Schulministeriums. Im vergangenen Jahr beteiligten sich landesweit rund 125.000 Schülerinnen und Schüler. Das Teilnehmerfeld reichte vom Erstklässler bis zur Abiturientin.

3086 aller Teilnehmer kamen aus Gelsenkirchen und waren zu Gast in der „Schauburg“, wo insgesamt 24 Vorstellungen liefen. „Unter den 120 teilnehmenden Kinos bedeutete dieser Top-Wert den viertbesten Platz in ganz NRW“, sagte Carsten Happe vom zuständigen Projektteam Schulkinowochen mit Sitz in Münster. Ganz vorne in dieser Rangliste sei laut Happe Recklinghausen mit 4034 jungen Zuschauerinnen und Zuschauern gelandet

Für die Gelsenkirchener „Schauburg“ liegen schon jetzt 1500 Anmeldungen vor

Zwischen dem 25. Januar und 7. Februar 2024 werden in der „Schauburg“ diesmal sieben Filme in insgesamt 40 Vorstellungen gezeigt, die sich jeweils an verschiedene Altersklassen richten. Zu jedem der angebotenen Filme gibt es Unterrichtsmaterial, mit dem die Klassen den Filmbesuch vor- und nachbereiten können. Seit Anfang Dezember läuft die Anmeldefrist. „Und schon jetzt liegen uns für Gelsenkirchen rund 1500 Kartenbestellungen vor“, erklärte Happe.

Das langjährige Motto der Schulkinowochen („Zusammen leben, sehen, lernen“) beweist auch in dieser Ausgabe seine Aktualität, denn erneut sollen die Filme möglichst jene aktuellen gesellschaftlichen Themen aufgreifen, die für junge Menschen von großer Bedeutung sind. „Wir freuen uns auf ein Filmprogramm für Kinder und Jugendliche, das sie in ihren Interessen ernst nimmt und unsere diverse Gesellschaft abbildet“, sagte Leopold Grün, der Geschäftsführer von „Vision Kino“. Und das große Thema lautet diesmal „Freiheit“.

Der Film „Sonne und Beton“ zählte zu den Überraschungserfolgen des Kino-Jahres 2023 und richtet sich an ein jugendliches Publikum.
Der Film „Sonne und Beton“ zählte zu den Überraschungserfolgen des Kino-Jahres 2023 und richtet sich an ein jugendliches Publikum. © Constantin | Constantin

Und was steht in der „Schauburg“ auf dem Spielplan? Gezeigt werden diesmal folgende Produktionen: „Das fliegende Klassenzimmer“ von Carolina Hellsgård (empfohlen ab acht Jahren). „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“ von Johannes Honsell (ab sieben), „Sonne und Beton“ von David Wnendt (ab 14), „Barbie“ von Greta Gerwig (ab zwölf), „Wo ist Anne Frank“ von Ari Folman (ab elf), „Die Eiche - Mein Zuhause“ von Michel Seydoux und Laurent Charbonnier (ab acht) sowie „Der Räuber Hotzenplotz“ von Michael Krummenacher (ab sieben).

Die Anmeldung aller interessierten Schulklassen muss über die jeweils zuständigen Lehrerinnen und Lehrer erfolgen und ist ausschließlich möglich im Netz über die Homepage: www.schulkinowochen.nrw.de/de/anmeldung. Für jeden Schüler kosten die vergünstigten Tickets pro Vorstellung 4,50 Euro. Lehrer und andere Begleitpersonen haben freien Eintritt. Auch 2024 können Schülerinnen und Schüler wieder an einem begleitenden Filmkritikwettbewerb von spinxx.de, dem Onlinemagazin für junge Medienkritik, teilnehmen und Preise für die gesamte Schulklasse gewinnen.

Das Projektteam der Schulkinowochen im LWL-Medienzentrum für Westfalen steht für persönliche Beratungen ab 2. Januar zur Verfügung unter der Hotline: 0251 591 3055.