Düsseldorf. An der Staatskanzlei in Düsseldorf kam es am Dienstag zu einem Polizeieinsatz. Das Gebäude musste evakuiert werden. Was bisher bekannt ist.
An der Staatskanzlei in Düsseldorf gab es am Dienstagmittag (16. Juli) einen Großeinsatz der Polizei. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldete, soll sich vor Ort eine Person unbefugt Zutritt in das Gebäude verschafft haben. Zudem gab es einen Hinweis auf einen verdächtigen Gegenstand. Am Nachmittag gab die Düsseldorfer Polizei aber Entwarnung. Das Gebäude wurde durchsucht, ein Gegenstand wurde jedoch nicht gefunden.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Rund um den Horionplatz waren zahlreiche Polizeikräfte im Einsatz, erklärte ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Vorsichtshalber wurde die Staatskanzlei geräumt.
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Staatskanzlei meldete der Polizei eine unbefugte Person
Laut neuesten Informationen der Deutschen Presse-Agentur soll die unbekannte Person aus dem Düsseldorfer Obdachlosenmilieu stammen. Demnach hat die Polizei Hinweise auf einen mutmaßlich geistig verwirrten Mann, der sich unbefugt Zugang verschafft hatte.
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Daraufhin seien zahlreiche Einsatzkräfte ausgerückt, um zu prüfen, ob sich die Person noch im Gebäude aufhält, oder der Unbekannte einen verdächtigen Gegenstand in der Staatskanzlei abgelegt hat. Die Person soll die Staatskanzlei kurze Zeit später wieder verlassen haben, meldet die dpa. Bis Dienstagabend konnte er allerdings noch nicht festgenommen werden.
Wie die Person in die Staatskanzlei gelangt war, wollte die Polizei zunächst nicht beantworten. „Die Ermittlungen in der Sache dauern an“, sagte der Sprecher weiter. Die Mitarbeiter konnten am frühen Nachmittag zu ihren Arbeitsplätzen zurückkehren.
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NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) war nach dpa-Informationen bei dem Vorfall inmitten der parlamentarischen Sommerpause nicht in der Staatskanzlei. Während des regulären Politikbetriebs trifft sich ansonsten dienstags üblicherweise das Landeskabinett am Sitz des Ministerpräsidenten. (mit dpa)