Teil eins des zweiten Saison-Doppelspieltages haben die heimischen Basketball-Erstregionalligisten mit unterschiedlichem Erfolg gemeistert.

Während die BG Hagen gestern Abend in eigener Halle den UBC Münster glatt mit 89:72 besiegte, musste sich der BBV Hagen in Salzkotten deutlich mit 58:80 geschlagen geben.

BG Hagen - UBC Münster 89:72 (49:37). Dank einer guten Defensivleistung ab dem zweiten Viertel kamen die Gastgeber auch ohne die Doppellizenzler Kristof und Malte Schwarz, die für kommende Phoenix-Erstliga-Aufgaben geschont wurden, zum ungefährdeten Erfolg. Richtungweisend war die 15:0-Serie zum Auftakt des zweiten Viertels, die die BGer mit 35:26 in Front brachte.

Nach dem Zwölf-Punkte-Vorsprung zur Halbzeit begann Münster im dritten Viertel aggressiver und konzentrierter. Gegen Ende dieses Abschnitts war es vor allem Yannick Opitz zu verdanken, dass die BG die Partie wieder in die Hand nahm.

„Das war heute das beste Spiel, das ich von Yannick gesehen habe”, hob BG-Coach Kosta Filippou den Youngster - neben dem besten Schützen Clayton Longmire - aus einem „am heutigen Abend ohne Ausnahme gutem Team” hervor. Im Schlussviertel lagen die Gastgeber eine Minute vor Schluss mit 20 Zählern in Führung. Die Entscheidung vor 100 Zuschauern in der Eilper Otto-Densch-Halle war längst gefallen. Sonntag um 16 Uhr können die BGer mit breiter Brust in Schalke antreten.

BG: Paulsen (8), Opitz (21), Viardo (4), Logmire (31), Kortmann, Spohr (12), Weber (12).

BB Salzkotten - BBV Hagen 80:58 (35:23). „Wir haben heute völlig neben den Schuhen gestanden”, so kommentierte Coach Adam Fiedler den schwachen Auftritt seiner Mannschaft. Dass der BBV aus schulischen Gründen und verletzungsbedingt nur sieben Spieler aufbieten konnte, wollte Fiedler nur bedingt als Entschuldigung gelten lassen: „Natürlich hat sich die durch den kleinen Kader bedingte flache Rotation negativ auf unser Spiel ausgewirkt. Aber wir haben auch einen rabenschwarzen Tag gehabt.”

Sonntag unter Druck

Am Sonntag im Heimspiel gegen Iserlohn (16 Uhr, Halle Altenhagen) stehen die BBVer jetzt schon „heftig unter Druck”, so Fiedler. „Es geht nicht mehr darum, das Abrutschen nach unten zu verhindern - wir sind schon unten.” Einziger Trost aus Sicht des Übungsleiters: „Schlechter kann es nicht mehr werden.”

BBV Hagen: Wasielewski (4), Harris (2), Fiedler (1), Höhn (5), Boticki (19), Hogräfer (12), Kordyaka (13).