Freudenberg. (hep) In der historischen Altstadt waren am Wochenende wieder die Possenreißer und Gaukler unterwegs. Im Alten Flecken veranstaltete die Freudenberger Werbegemeinschaft zum dritten Mal einen mittelalterlichen Markt. ...
... Viele tausende Besucher tauchten ein in eine Welt, die einige Jahrhunderte zurück liegt. Nicht nur die Sprache hatte sich geändert, auch die Verkaufstände und die dargebotenen Waren hatten nichts mehr mit Handy und iPhone zu tun. Possierliches Treiben Ausgewählte Handwerker führten ihr Können vor, mittelalterliche Händler, Krämer und Hökerer verzauberten die Gassen mit ihren traditionellen Waren. Mit Speis und Trank wie Met, Gerstensaft, zünftigem Braten und Gesottenem wurde das Volk versorgt. Inmitten dieser Völlerei trieben Possenreißer und Gaukler ihr possierliches Treiben.
Den Gaffern standen vor Staunen die Mäuler offen, wenn jene mannigfache Dinge durch die Lüfte wirbelten. Tapfere und edle Rittersleute präsentierten das abwehren von Feinden und jeglicher Art von Beutelschneidern und Galgenvögeln.
Ritter und Knappen Ein Feldlager auf dem Marktplatz vereinfachte einmal mehr die Zeitreise ins Freudenberg des 16. Jahrhunderts. Besondere Attraktionen und viele Aktionen zeigten die Ritter, Burgfräuleins und Knappen alle zwei Stunden auf dem Festplatz.
Zu den vielen Höhepunkten in den Gassen und zwischen den Fachwerkhäusern zählte das historische Riesenrad, dass unterhalb des Kurparks die Mitfahrer in eine besondere Aussichtsposition zum Alten Flecken brachte. Bei strahlender Herbstsonne wurde der verkaufsoffene Sonntag wieder von vielen genutzt, was erneut zum üblichen Verkehrsstau auf der Bahnhofstraße führte.