Hagen. .

Heute Abend im Testspiel gegen die GirolLive Ballers Osnabrück wird Edward Seward natürlich noch nicht mitwirken, am Samstag ab 19 Uhr beim SVD Dortmund und am Sonntag um 17 Uhr in Paderborn auch nicht. Aber die Chancen, dass der malade Center von Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen in absehbarer Zeit wieder im Trikot der „Feuervögel“ auflaufen kann, sind deutlich gestiegen.

Eine Untersuchung bei einem Rückenspezialisten in Herne ergab gestern, dass der Bandscheibenvorfall, unter dem der 31-jähirge US-Akteur seit vergangenem Sonntag leitet, offenbar weniger gravierend ist als zunächst befürchtet. „Im Gegensatz zum Sonntag, als wir ihn ins Krankenhaus gebracht haben, konnte er sich ja am Montag schon wieder ganz gut bewegen“, berichtet Phoenix-Geschäftsführer Oliver Herkelmann. Und am Mittwoch beim Spiel gegen Leiden, bei dem „Eddie“ in Zivil auf der Bank saß, waren die Beschwerden weiter zurückgegangen.

Gestern sagte Mannschaftsarzt Dr. Helmut ­Quecken­stedt, der zunächst einen rund achtwöchigen Ausfall befürchtet hatte: „Ich bin jetzt gedämpft optimistisch, ohne euphorisch zu sein.“ Noch rund eine Woche soll Seward pausieren, dann, wenn es geht, wieder ins Training einsteigen.

„Bei diesen Perspektiven werden wir die Suche nach einer Übergangslösung nicht forcieren“, hofft Herkelmann, dass er sich auf das Sondieren potenzieller Kandidaten beschränken kann.

Die heutige Partie gegen denProA-Ligisten Osnabrück, zu dem nach zwei Jahren bei Phoenix Hagen Aaron Fleetwood zurückgekehrt ist, findet heute um 20.45 Uhr in der Sporthalle Wehringhausen statt, weil Osnabrück Spielstätten-Probleme hatte.