Siegen. . Die FDP schlägt vor, stadttypische Ampelmännchen einzuführen. Zur Finanzierung könnte man die Figuren auch vermarkten, so die Liberalen.
Die FDP-Fraktion schlägt vor, dass Henner und Frieder, die beiden bekanntesten Arbeiterdenkmäler Siegens, Ampelmännchen werden und hat eine entsprechende Anfrage zu nächsten Ratssitzung am kommenden Mittwoch, 19. Dezember, gestellt. Den Weg freigegeben hat Landesverkehrsminister Hendrik Wüst, in NRW regen sich überall Wünsche, stadttypische Symbole in die Ampeln einzuarbeiten, so die Liberalen. „Siegen sollte da nicht zurückstehen“, findet FDP-Fraktionsvorsitzender Klaus Volker Walter.
Vorschlag: Henner und Frieder zunächst in Siegen-Mitte zum Einsatz bringen und danach überall da, wo in Siegen klassischerweise Bergbau- und Hüttentradition eine Rolle spielten. Die ausrangierten Spinnweblinsen mit den herkömmlichen Ampelmännchen könnten mit Herkunftszertifikat verkauft werden, um mit dem Erlös die Umstellung zu finanzieren, so die FDP weiter. Auch die neuen Ampelmännchen könnten als Dekoobjekte vermarktet werden. Vorher sei zu prüfen, welche Ampeln noch auf LED-Technik umgestellt werden müssen, so die Liberalen.
Keine Festlegung auf ein Motiv
Grundsätzlich wolle man sich nicht auf ein Motiv festlegen: „Man sollte auch nicht vor den Dilldappen als Ampeldappen zurückschrecken“, findet Wolfgang Max Könen, Mitglied des Verkehrsausschusses. Überdies gebe es weitere Kandidaten, über die man nachdenken könnte. Offen ist auch noch, wem von den beiden Figuren die Farben Rot und Grün zugewiesen werden sollen. „Blau und Gelb funktioniert ja in Ampeln leider nicht“, bedauert Klaus Volker Walter in Anspielung auf die Farben seiner Partei.
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