Hagen. (aki/naf/jan) Hagen gegen den Kreis Olpe - so heißt es dreimal am 22. Spieltag der Fußball-Landesliga 2 am Sonntag ab 15 Uhr. Dabei könnte der Hasper SV, wenn er denn bei Spitzenreiter SpVg. ...
... Olpe punkten sollte, sich selbst im Abstiegskampf sowie den Olper Verfolgern Hohenlimburg 10 (ibei RW Lennestadt) und SSV Hagen (gegen VSV Wenden) einen Gefallen tun.
Anfang März - beim 1:1 gegen Werdohl - durfte der Hasper SV zuletzt aufs Spielfeld, seitdem den ganzen Monat nicht mehr. Nach drei ausgefallenen Partien könnte es Sonntag im Olper Kreuzberg-Stadion endlich wieder klappen, auch wenn zur Wochenmitte dort noch 25 cm Schnee lagen. "Punkten wäre wichtig", weiß HSV-Trainer Markus Schmeling, "überhaupt spielen wäre aber auch schon schön." Denn vor englischen Wochen mit Nachholterminen braucht sein Team, das immerhin komplett antreten kann, dringend Wettkampfpraxis. "Langsam stehen wir mit dem Rücken zur Wand", sagt Schmeling, der betont: "Wir würden uns auch freuen, mit einem Punktgewinn dem SSV einen Gefallen zu tun."
Dabei muss der Tabellendritte im Ischelandstadion zunächst seine Aufgabe gegen den Vorletzten VSV Wenden erledigen. SSV-Trainer Markus Gerwien, der während seines Osterurlaubs von Assistent Marc Ritterswürden vertreten wurde, muss dabei mit einem ganz jungen Team antreten. Denn neben dem lange gesperrten Mark Biller fehlt auch Routinier Andreas Teichmann (Bandscheibenvorfall) noch etwa drei Wochen. Zudem stehen die Urlauber Robin Märtins und Tim Paulsen nicht zur Verfügung. "Dennoch müssen wir gegen Wenden bestehen", verlangt Ritterswürden und ist sicher: "Die Jungs sind gallig."
Der SV Hohenlimburg 1910 fährt in Bestbesetzung zum stark abstiegsbedrohten Team von Rot-Weiß Lennestadt und will im sechsten Rückrundenspiel ungeschlagen bleiben. "Wir haben jetzt noch zehn Endspiele auf dem Weg zur Meisterschaft vor uns", hält Manager und Interimstrainer Michael Stahl bewusst den Druck aufrecht. Auf dem Grevenbrücker Kunstrasen erwartet die Zehner keine leichte Aufgabe. Denn vor dem 0:1 gegen SC Plettenberg blieb Rot-Weiß fünf Mal in Folge daheim ungeschlagen.
Nachdem der TuS Wengern in der Parallelstaffel 3 zuletzt einen 7:1-Kantersieg einfahren konnte, will Trainer Murat Esbe auch beim SV Sodingen ein Erfolgserlebnis. "In der Mannschaft stimmt die Kameradschaft, alle sind füreinander da. Das ist unser Erfolgsgeheimnis", sagt er. Gegen Sodingen kann Esbe wieder auf den zuletzt starken Thorge Kiwitt zurückgreifen und erhofft sich von seinen Schützlingen, "dass sie weiter ihren Spaßfuball spielen". Hinter dem Einsatz von Rustem Numanovic steht noch ein Fragezeichen.