Hagen. (aki/jan/jhf) In der Fußball-Landesliga 2 wurde Jörg Rokitte als künftiger Trainer des SV Hohenlimburg 10 vorgestellt. ...

Nach drittem Feldverweis lange gesperrt: Mark Biller.
Nach drittem Feldverweis lange gesperrt: Mark Biller. © WP Michael Kleinrensing

... Am Ostermontag um 15 Uhr empfängt er mit seinem bisherigen Klub SC Plettenberg den SSV Hagen, einen der Konkurrenten der Zehner im Kampf um den Titel.

Viel zu tun hatte Michael Stahl, Manager des SV Hohenlimburg 1910 in den vergangenen Tagen. Zum einen stellte er mit Jörg Rokitte den neuen Trainer für die kommende Saison vor. Der in Wenden wohnende Physiotherapeut wechselt vom Ligakonkurrenten SC Plettenberg an die Lenne. Zum anderen übernahm Stahl vorübergehend selbst die Trainingsleitung am Kirchenberg, wo die Zehner am Montag Tabellenschlusslicht SV Ottfingen emfangen und vor eigenem Publikum natürlich hoher Favorit sind . "Aber wir werden den Gegner sicher nicht unterschätzen", erklärt Stahl, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Gleichzeitig blicken die Zehner in Richtung Werdohl und hoffen, dass dort Tabellenführer Spvg. Olpe strauchelt.

Dass würde auch dem SSV Hagen passen, der bei Rokittes Plettenbergern gastiert. "Da müssen wir uns auf ein Kampfspiel vorbereiten, in dem die größere Anzahl der gewonnenen Zweikämpfe entscheidet", hat Trainer Markus Gerwien vor den abstiegsgefährdeten Gastgebern, die zuletzt dreimal in Folge siegten, Respekt. Er muss auf Mark Biller verzichten, der nach seinem dritten Feldverweis gegen Ennepetal bis zum 12. Mai gesperrt ist, auch der Einsatz von Routinier Andreas Teichmann (leichter Bandscheibenvorfall) ist sehr fraglich. "Wir sind in der Breite gut aufgestellt", hofft Gerwien, die Ausfälle gut kompensieren zu können.

Endlich wieder unter Wettkampfbedingungen spielen, nachdem die beiden letzten Partien in Kierspe - wird am 2. April nachgeholt - und Menden wegen unbespielbarer Plätze ausfielen, will der Hasper SV. "Uns fehlt der Rhythmus nach drei Wochen ohne Spiel", klagt Trainer Markus Schmeling vor dem Heimspiel gegen den TuS Plettenberg. Als Zwölfter mit 22 Punkten rangiert der HSV mittlerweile gleichauf mit RW Lennestadt auf Abstiegsrang 14. "Alle punkten auf einmal unten", sagt Schmeling und fürchtet: "Wir werden wohl bis zum Ende unten drinhängen." Umso wichtiger wäre ein Sieg gegen Plettenberg. "Ballgewandt und offensiv sehr gut aufgestellt", charakterisiert Schmeling, dem nur Tobias Schipnik (Urlaub) fehlt, die Gäste.

In der Gruppe 3 empfängt der TuS Wengern Schlusslicht RW Leithe am Brasberg. "Ich erwarte einen Pflichtsieg. Gegen den Tabellenletzten muss man sein Heimspiel gewinnen", gibt TuS-Coach Murat Esbe die Marschroute vor. Außer dem Langzeitverletzten Kevin Stürzekarn kann Esbe auf den kompletten Kader zurückgreifen. "Fahren wir drei Punkte ein, können wir wieder etwas entspannter sein", weiß der Wengeraner Übungsleiter.