Berlin. Radicchio ist ein klassischer Herbstsalat. Damit er im Oktober geerntet werden kann, sollte er am besten im Hochsommer ausgesät werden. Falls die Köpfe zur Erntezeit im Herbst dennoch nicht groß genug sein sollten, können sie in ein geschütztes Frühbeet umgepflanzt werden.
Er sorgt für farbliche und geschmackliche Abwechslung im Herbstsalat: Damit Radicchio im Oktober geerntet werden kann, sollte er im Hochsommer gesät werden. Am wohlsten fühlt er sich in einem sonnigen Beet, gern als Mischkultur mit Dill, Gurke, Fenchel oder Kohl.
Bei der Aussaat empfiehlt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin einen Reihenabstand von 30 Zentimetern. Sobald sich die ersten Blätter zeigen, sollte der Hobbygärtner die Pflanzen mit einem Abstand von 25 bis 30 Zentimetern ausdünnen. So hat jeder Radicchio-Kopf genug Platz zum Wachsen.
Kali-Dünger verleiht intensiveres Rot
Gerade im trockenen Sommer muss regelmäßig gegossen werden, damit der Radicchio nicht verkümmert. Im August und September empfiehlt der BDG zudem die Gabe eines Kali-Düngers. Dadurch färben sich die Köpfe intensiver rot und speichern außerdem weniger giftiges Nitrat.
Falls die Köpfe zur Erntezeit im Herbst noch nicht groß genug sind, können sie ins geschützte Frühbeet umgepflanzt werden. Hier wachsen sie auch bei kühlerem Wetter weiter bis sie erntereif sind. (dpa)