Köln. Bohren, Hämmern, Sägen: In den eigenen vier Wänden gibt es für Hobby-Handwerker immer viel zu tun. Dabei sollten die Gefahren des Heimwerkens nicht unterschätzt werden. Hier erhalten sie vier Tipps, wie Sie ihr Arbeitsumfeld sicherer gestalten und Unfälle vermeiden können.

Mal schnell einen Nagel einschlagen, ein Brett zusägen oder gar die Metallstreben zusammenschweißen: Heimwerker unterschätzen oft die Gefahren ihres Hobbys. Diese vier Punkte sollten sie laut der Heimwerkerschule DIY-Academy in Köln beachten:

1. PSA: Profis nennen ihre "persönliche Schutzausrüstung" einfach PSA. Dazu gehören klassischerweise Sicht-, Atem- und Gehörschutz, die je nach Arbeit zum Einsatz kommen. Oftmals gibt es ganze Sets im Baumarkt. Für besondere Arbeiten wie das Schweißen muss aber eine Spezialausrüstung her.

2. Geräte checken: Vor Beginn müssen die Geräte auf ihre Sicherheit überprüft werden. Fragen sollten sich Heimwerker etwa: Sind Kabel und Stecker intakt? Sind die Akkus geladen? Sind alle Zubehörteile vorhanden? Ist das Werkzeug gut geschärft?

3. Vom Körper weg: Geräte müssen immer vom Körper weggeführt werden, um Verletzungen zu vermeiden. Außerdem dürfen Bohrmaschinen nicht einhändig bedient werden, Bohrer und Sägeblätter an Akku-Schraubern, Schlagbohrmaschinen und Stichsägen müssen richtig eingespannt sein. Stromkabel sollten nie im Weg liegen, sonst stolpert man darüber. Wird die Arbeit unterbrochen, wird der Netzstecker aus der Dose gezogen.

4. Geeignete Unterlage: Küchentische oder eine improvisierte Arbeitsplatte aus Bierkästen sind keine gute Unterlage zum Bohren, Sägen und Schleifen. Die Unterlage muss wirklich stabil sein. Wer keinen Platz für eine richtige Werkbank hat, kann sich einen klappbaren Werktisch zulegen. Wichtig ist, dass sich das Werkstück fest einspannen lässt. Zwingen helfen hierbei. (dpa)