Berlin. Ein Blumenstrauß zum Muttertag? Wer hier darauf achten möchte, dass die Blumen umweltfreundlich gezüchtet wurden, hält nach dem Grünen Zertifikat Ausschau. Dieses steht unter anderem für umweltschonende Bodennutzung und Düngung. Pflanzen aus fairem Handel sind am Fairtrade-Siegel zu erkennen.

Wenn Verbraucher zum Beispiel zum Muttertag umwelt- und sozialverträglich erzeugte Schnittblumen verschenken wollen, achten sie am besten auf zwei Siegel, die genau für diese beiden Aspekte stehen. Das empfiehlt die Verbraucher Initiative in Berlin.

Umweltfreundlich gezüchtete Blumen sind mit dem Grünen Zertifikat gekennzeichnet. Es ist erkennbar an einem grünen Ring, in dessen Mitte auf weißem Grund in grüner Schrift die Worte "Das Grüne Zertifikat" stehen. Unten rechts ragt aus dem Kreis in grünes stilisiertes Blatt heraus.

Beim Grünen Zertifikat handelt es sich um ein Siegel nach Richtlinien des Bundesverbandes Zierpflanzen, die unter anderem Vorgaben zur umweltschonenden Bodennutzung und Düngung machen.

Pflanzen aus fairem Handel sind am schwarzgrundigen Fairtrade-Zeichen zu erkennen. Sie sind nach Angaben der Verbraucher Initiative in vielen Blumenfachgeschäften, einigen Discountern und Supermärkten sowie einer Gartencenter-Kette erhältlich. Das Siegel soll unter anderem dazu beitragen, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Blumenplantagenarbeiter zu verbessern und Umweltschutzstandards einzuhalten. (dpa)

Das Grüne Zertifikat steht für umweltfreundlich gezüchtete Blumen.
Das Grüne Zertifikat steht für umweltfreundlich gezüchtete Blumen. © dpa | dpa
Blumen und Pflanzen aus fairem Handel tragen das Fairtrade-Siegel.
Blumen und Pflanzen aus fairem Handel tragen das Fairtrade-Siegel. © dpa | dpa