Bonn. So langsam wird es wieder bunt im Garten: Den Anfang macht das Schneeglöckchen unter den frühblühenden Zwiebelpflanzen. Ihm folgen Tulpen, Narzissen oder Krokusse. Hobbygärtner sollten zudem Pflanzen mit dekorativen Blättern einpflanzen. Diese bringen schöne Farbeffekte ins Blumenbeet.

So langsam geht es los: Die Schneeglöckchen machen unter den frühblühenden Zwiebelpflanzen im Garten den Anfang. Anschließend haben Tulpen, Narzissen, Krokusse und Hyazinthen ihren großen Auftritt. Im Garten passen sie gut mit ebenso frühblühenden Pflanzen wie Christrosen (Helleborus), Blaukissen (Aubrieta), Steinkraut (Alyssum) oder Vergissmeinnicht (Myosotis) zusammen. Darauf weist der Zentralverband Gartenbau in Bonn hin.

Hobbygärtner sollten als Begleiter auch Pflanzen mit dekorativen Blättern auswählen, die den Zwiebelblühern oft fehlen. So bringen Stauden wie das Purpurglöckchen (Heuchera) oder jene Bergenien-Sorten, die dunkelrot gefärbtes Laub ausbilden, schöne Farbeffekte in die Kombination, ohne Tulpen und Narzissen die Show zu stehlen.

Stauden zeigen schönen Blattschmuck

Später, von Anfang April bis Mitte Mai, wenn die Tulpen ihre Hauptblütezeit haben, zeigen schon einige Stauden ihren schönen Blattschmuck. Gut lassen sich dann Funkien (Hosta), Storchschnabel (Geranium) und Purpurglöckchen (Heuchera) mit den frühblühenden Zwiebelblumen kombinieren. Optisch sehr gute Partner seien für spätblühende Tulpen Wolfsmilch (Euphorbia), Pfingstrose (Paeonia) und Katzenminze (Nepeta).

Solche Pflanzkombinationen sind auch von Vorteil, wenn die Zwiebelblumen verblüht sind: Man darf ihr welkes Laub nicht abschneiden. Aber die Blätter von Stauden kaschieren den Anblick. (dpa)