München. Hausbesitzer sollten darauf achten, dass sich am Fenster kein Kondenswasser bildet. Um das Fenster zu trocknen reicht es aus, wenn gelüftet wird. Besonders sollte auf die Luftfeuchtigkeit in Räumen geachtet werden, in denen Wäsche getrocknet wird. Feuchtigkeit ist ein idealer Nährboden für Schimmel.

Kondenswasser am Fenster ist ein Vorbote von Schimmel. Hausbesitzer sollten darauf achten und das Fenster durch Lüften trocknen. Darauf weist Alexander Lyssoudis hin, Vorstandsmitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau in München.

Besonders wichtig sei das im Badezimmer und in der Küche sowie in allen Räumen, in denen Wäsche trocknet oder gebügelt wird. Die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen sollte am besten zwischen 45 und 60 Prozent liegen. Hausbesitzer können das mit einem Hygrometer messen.

Idealer Nährboden für Schimmelpilze

Ist die Luftfeuchtigkeit im Raum zu hoch, legt sich diese in Form von Wassertropfen am Fenster oder an Wänden ab. Das ergibt einen idealen Nährboden für Schimmelpilze, erläutert Lyssoudis. Schwachstellen in einem Zimmer sind Ecken, weil sich hier die Luft weniger bewegt. (dpa)