Berlin. Ältere Kühlschränke und Waschmaschinen können Strom- und Wasserkosten mächtig in die Höhe treiben. Deshalb ist die Ersparnis bei Gebrauchtgeräten oftmals nur eine Illusion. Experten raten deshalb die Verbrauchskosten immer unbedingt in die Berechnung des Anschaffungspreises fließen zu lassen.

Gebrauchte Haushaltsgeräte sind oft nur auf kurze Sicht günstig. Denn ältere Kühlschränke und Waschmaschinen treiben die Strom- und Wasserkosten in die Höhe. Die Ersparnis bei der Anschaffung ist so schnell wieder verbraucht. Darauf weist die Initiative Hausgeräte+ in Berlin hin. Die Experten raten, die Verbrauchskosten unbedingt in die Berechnung des Anschaffungspreises einfließen zu lassen. Ein gesetzlich vorgeschriebenes Energielabel auf neuen Geräten informiert über deren Jahresstromverbrauch. Dies erleichtere Verbrauchern den Vergleich und die Kostenberechnung.

Besonders bei Kühlschränken ist das Einsparpotenzial groß, da sie rund um die Uhr in Betrieb sind. Geräte der Klasse A++ verbrauchen nur halb so viel Strom wie alte Modelle, erläutert die Initiative. Auch die richtige Größe ist wichtig: Für ein bis zwei Personen im Haushalt reiche ein Gerät mit 120 Litern Volumen. Bei Gefriergeräten sollten es mindestens 50 bis 80 Liter pro Person sein.