Bonn. Für Gartenfreunde, die viel Wert auf die Optik ihres Blumenbeets legen, können Pflanzen mit silberfarbenen Blättern der letzte Schliff für ein schönes Beet sein. Denn sie verleihen diesem Struktur und Harmonie. Aber aufgepasst: Pflanzen mit silbrigen Blättern benötigen bestimmte Standortbedingungen.
Pflanzen mit silberfarbenen Blättern lassen Pflanzen neben ihnen heller erscheinen. Außerdem geben sie einem bunten Beet Struktur und Harmonie, da sie zwischen einzelnen Farben eine Barriere schaffen. Besonders gut ergänzten sich silbrig-weiße Farbtöne mit den Farben Rosa, Flieder und Marineblau, erläutert André Stade vom Bund deutscher Staudengärtner in Bonn. Beispiele für silberfarbene Pflanzen sind der Wollziest (Stachys byzantina), die Edelraute (Artemisia) und die Kugeldistel (Echinops).
Silbriges Blattwerk braucht bestimmte Standortbedingungen: Die Pflanzen fühlen sich grundsätzlich an sonnigen Standorten wohl und kommen mit Trockenheit klar. Denn silbern erscheinen die Blätter, da auf ihnen schützend feine Härchen sitzen und sie eine dünne Wachsschicht haben. Außerdem brauchen diese Pflanzen in der Regel einen durchlässigen Boden, sagt der Staudengärtner aus Borken-Marbeck (Nordrhein-Westfalen).(dpa)