Berlin. Ihre Geschmacksvielfalt ist kaum zu überbieten: Die Paprika kennt von fruchtig-mild bis höllisch scharf alle Abstufungen. Wer die Frucht aus eigenem Anbau naschen möchte, sollte die Pflanze im Mai setzen. Selbst im Kübel gedeiht sie gut.

Ursprünglich stammt die Paprika zwar aus dem warmen Mittel- und Südamerika, ihr Anbau gelingt aber auch in unseren Breiten. Voraussetzung ist ein warmer, sonniger Platz, erläutert der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BVG) in Berlin. Der Standort kann jedoch auch geschützt auf Balkon oder Terrasse liegen, denn die Paprika gedeiht selbst im Kübel gut. Von Ende Juli bis in den Herbst hinein werden die knackigen Früchte geerntet.

Nur wenn die Temperatur unter 15 Grad fällt, hört die Blütenbildung auf. Um die Pflanze zum Blühen zu animieren, rät der BDG, die erste Blüte, die sogenannte Königsblüte der Pflanze, auszubrechen. So wachsen viele Seitentriebe, die einen langen Erntezeitraum garantieren. Wer scharfe Paprika anbaut, sollte übrigens jede einzelne Schote mit Vorsicht probieren. Denn die Schärfe kann durch Schwankung der Sonnenmenge, Wasser- oder Nährstoffzufuhr von Schote zu Schote variieren. (dpa)