Düsseldorf. LED-Leuchten sind seit dem Ende der Glühbirne auf dem Vormarsch. Zu Recht, halten die Leuchten doch bis zu 15.000 Betriebsstunden und sind äußerst energieeffizient. Wer bereits Energiesparlampen benutzt, sollte diese jedoch vor dem Wechsel noch aufbrauchen.
Nach dem Aus für die Glühbirne entscheiden sich viele Verbraucher für LED-Leuchten. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen empfiehlt, beim Ersatz alter Leuchtmittel auf den richtigen Zeitpunkt zu achten. Glüh- oder Halogenlampen können jederzeit gegen Energiesparlampen oder LED ausgewechselt werden. Wer sich jedoch bereits mit Energiesparlampen ausgestattet hat und nun mit den teureren LED liebäugelt, sollte erst dann umsteigen, wenn die Energiesparlampen kaputt sind.
Nur im Kinderzimmer ist es empfehlenswert, sofort zu LED zu wechseln. Denn Energiesparlampen enthalten Quecksilber, das bei Lampenbruch austreten kann.
LED-Lampen sind derzeit die energieeffizientesten Leuchtmittel am Markt. Mit bis zu 15.000 Betriebsstunden halten sie durchschnittlich etwa 15-mal länger als herkömmliche Glühlampen und sparen mindestens 80 Prozent Strom ein. In der Standardfassung E27 sind LED-Lampen bislang als Ersatz für alte Glühlampen mit einer Leistung von bis zu 75 Watt erhältlich, informiert die Verbraucherzentrale.
Halogenlampen sind Energiefresser
Nicht ganz so effizient sind Energiesparlampen. Sie leuchten durchschnittlich etwa 10.000 Stunden lang und verbrauchen gegenüber alten Glühlampen etwa 80 Prozent weniger Strom. Sie stehen in allen Formen und Lichtfarben zur Verfügung und eignen sich für alle Bereiche des Haushalts.
Halogenlampen verbrauchen mit Abstand am meisten Energie. Sie sollten möglichst nur dort eingesetzt werden, wo es besonders auf die korrekte Farbwiedergabe ankommt, zum Beispiel vor dem Kleiderschrank, dem Schminkspiegel oder über dem Esstisch. (dapd)