Berlin. Die gelben Blüten des Winterjasmins zeigen sich meist erst bei Eis und Schnee. Denn der Strauch aus China öffnet seine Blüten seit jeher im Winter. Allerdings benötigt die Pflanze einen geschützten Platz. Doch auch längere Frostperioden können dem Winterjasmin nichts anhaben.
Ist denn schon wieder Frühling? Auf diesen Gedanken kann der kommen, der die gelben Blüten des Winterjasmins (Jasminum nudiflorum) sieht. Sie zeigen sich schon im Dezember. Und daran ist nicht der Klimawandel Schuld, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Der Strauch aus China öffnet seine Blüten seit jeher im Winter.
An eine geschützte Stelle setzen
Der BDG empfiehlt, den Winterjasmin an einen Platz zu pflanzen, der auch vom Fenster aus gut sichtbar ist. Besonders zauberhaft sei der Anblick der gelben Blüten mit kleinen Schneemützen. Da der Strauch bei starken Frösten Erfrierungen erleidet, rät der Verband zudem, den Winterjasmin an eine geschützte Stelle zu setzen.
Doch auch wenn eine längere Frostperiode den zarten Blüten den Garaus gemacht hat: Sobald es etwas wärmer wird, öffnen sich neue Knospen. Wer den Strauch stutzen möchte, sollte das im Frühjahr direkt nach der Blüte tun, denn der Winterjasmin blüht am vorjährigen Holz. So werde nur wenig Blütenpracht verschenkt, erläutert der BDG. (dpa)