Berlin. Die Kosten für Heizöl sind so hoch wie seit Jahren nicht mehr. Doch schon mit einfachen Tricks lässt sich beim Beheizen der Wohnung viel Geld sparen. Wir erklären Ihnen, worauf Sie achten müssen.

Mit dem Ende des Sommers naht auch wieder die Zeit, in der in Wohnungen und Häusern die Heizungen aufgedreht werden. Die Kosten für Heizöl sind im bundesweiten Durchschnitt im Moment so hoch wie seit Jahren nicht mehr. Doch schon mit einfachen Tricks lässt sich viel Geld sparen. Auch die Verbraucherzentralen bieten verschiedene Energie-Checks an, die bis zu 30 Euro kosten.

Raumtemperatur

In vielen Räumen ist es wärmer als nötig. Eine um ein Grad niedrigere Temperatur spart bis zu sechs Prozent Heizenergie. Für das Wohn- und Arbeitszimmer sind der Energieagentur Dena zufolge 20 Grad ausreichend. Für Küche und Schlafzimmer werden 18 Grad empfohlen, für Flure 15. Allerdings raten Experten davon ab, die Heizung beim Verlassen der Wohnung auszuschalten. Das Wiederaufheizen kostet nämlich mehr als Weiterheizen auf niedrigem Niveau. Zu stark auskühlen sollten die Räume auch nicht. Bei unter 16 Grad kann Feuchtigkeit im Raum kondensieren, was die Schimmelbildung begünstigt.

Lüften

Kurzer und kräftiger Durchzug ist besser, als das Fenster über den ganzen Tag hinweg gekippt zu lassen. Das gekippte Fenster erhöht den Energieverbrauch und treibt so die Kosten in die Höhe. Beim sogenannten Stoßlüften sollte die Heizung heruntergedreht werden.

Heizkörper

Sind die Geräte verkleidet oder durch Möbel zugestellt, können sie die Wärme nicht optimal abgeben. Auch Vorhänge oder Gardinen sollten deshalb nicht über dem Heizkörper hängen. Die Heizkörper sollten zudem regelmäßig entlüftet und die Heizungsrohre gut gedämmt werden, da sonst schon auf dem Weg zum Heizkörper Wärme verloren geht. Die regelmäßige Überprüfung des Heizkessels sorgt zudem für eine gleichbleibend hohe Heizwirkung. Außerdem lohnt es sich, über Nacht Rollläden oder Fensterläden zu schließen. Spalten und Ritzen an Fenstern und Türen sollten gut abgedichtet werden. (afp)