Essen. Kaum jemand kann sich ohne Baukredit den Weg ins eigene Heim leisten. Eine wichtige Voraussetzung dafür sind günstige Zinsen. Wenn Sie einen Kredit aufnehmen möchten, sollten Sie noch einige weitere Tipps beachten.
Bevor Sie einen Baukredit aufnehmen, muss die Finanzierung Ihrer Immobilie gesichert sein. Kalkulieren Sie genau, wie viel Eigenkapital Sie einbringen können - mindestens 20 Prozent sollten es sein, damit die Bank Ihren Kredit bewilligt. Sie sollten vorher auch genau überlegen, welchen monatlichen Abtrag Sie schultern können. Schränken Sie sich dabei nicht zu sehr in Ihrer Lebensführung ein. Tipp: Behalten Sie bei den Gesamtkosten auch im Blick, dass zur Kaufsumme noch Nebenkosten hinzukommen, zum Beispiel für den Makler.
Möglichst günstige Zinsen sind eine gute Voraussetzung dafür, dass die Belastung durch den Kredit nicht zu hoch wird. Vergleichen Sie Angebote von unterschiedlichen Banken, denn der kleinste Unterschied hat Auswirkungen auf Ihre monatliche Rate. Die Zinsen für einen Baukredit bezeichnen Finanzexperten derzeit allgemein als sehr günstig; sie liegen zwischen drei und vier Prozent.
Eine kürzere Zinsbindung von etwa fünf Jahren kann den Vorteil haben, dass dann die Zinsen nochmals günstiger geworden sind und Sie in der Folge noch weniger zahlen. Dies ist jedoch relativ riskant, denn ebenso gut können jetzt noch günstige Zinsen auch steigen. Bei einer längeren Zinsbindung haben Sie dagegen Sicherheit über Ihre Kosten. Tipp: Vereinbaren Sie mit Ihrer Bank für den Anfang eine höhere Tilgung, wenn Sie sich das leisten können, denn dafür gibt es bei einigen Banken einen Zinsnachlass.
Die Preise auf dem Wohnungsmarkt sollen nach Expertenmeinung in den kommenden Jahren stabil bleiben. Suchen Sie also in Ruhe nach der passenden Immobilie, die Sie guten Gewissens finanzieren können.