Berlin. Überschüssiger Strom aus privaten Photovoltaik- oder Kraft-Wärme-Anlage kann auch ins Netz eingespeist werden. Doch lohnt sich das überhaupt?
Erzeugen Privatpersonen etwa mit einer Photovoltaik- oder Kraft-Wärme-Kopplungsanlage Strom, können sie Überschüsse ins Netz einspeisen. Das ist beispielsweise über eine Mitgliedschaft in sogenannten Strom-Communitys möglich. Später können die Mitglieder bei Bedarf den Strom vom Energieanbieter wieder abrufen, erklärt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv).
Doch nicht für jeden lohnt sich die Mitgliedschaft. Bevor Verbraucher sich also langfristig vertraglich binden, sollten sie sich die Konditionen genau durchschauen, rät der vzbv. Zum Teil braucht man dann beispielsweise einen eigenen Stromspeicher. Dieser muss zu den Vorgaben der Community, aber auch zu der eigenen Anlage passen - und je nach Größe kann dies laut vzbv sehr teuer werden.
Kosten und Vertragslaufzeiten
Das Team Energieberatung des vzbv hat deshalb ein paar Fragen zusammengestellt, die Verbraucher vor dem Vertragsabschluss klären sollten: Wie hoch ist die monatliche Grundgebühr für die Mitgliedschaft? Welche Vertragslaufzeit gilt? Welche Technik wird verlangt? Wichtig ist auch, wie hoch der eigene Strombedarf ausfällt und wie teuer die Kilowattstunde ist, wenn mehr Strom verbraucht als erzeugt wird. (dpa)