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Kartoffeln haben einen Makel: Man hält sie für Dickmacher, dabei ist das Gegenteil der Fall. Die Kartoffel besteht zu 70 Prozent aus Wasser und ist damit ideal für Leute, die abnehmen möchten. Natürlich nur, wenn man sie nicht frittiert.

Weil Kartoffeln auch noch hochwertiges Eiweiß in sich haben, hilft dies während des Abnehmens, fit zu bleiben. Eiweiß ist in Kartoffeln zwar nur in recht geringer Menge vorhanden. Aber es handelt sich dabei um hochwertige Aminosäure.

Kartoffeln stecken voller Vitamine – insgesamt sind es elf, darunter das abwehrstärkende Vitamin C. Hinzu kommen 15 Mineralstoffe, zum Beispiel Magnesium, Kalium, Eisen, Kalzium und Phosphor.

Besonders gesund sind Pellkartoffeln. Denn gerade in der Schale und direkt darunter befinden sich die vielen Vitamine und Mineralstoffe. Unter der Schale verstecken sich die meisten Vitamine, darum sollten Kartoffeln nur dünn geschält oder gekocht gegessen werden. Es wurden schon Kartoffeln gezüchtet, die eine besonders dünne und zarte Schale haben, die unbeschadet mit gegessen werden kann.

Das alles kann die Kartoffel:

Entwässern: Durch den hohen Kaliumgehalt wirken Kartoffeln entwässernd und blutdrucksenkend.

Gegen Wadenkrämpfe: Das Magnesium beugt diesen oft nächtlichen Qualen vor.

Wundheilung: Vitamin K ist reichlich vorhanden, und dies beschleunigt die Heilung von Wunden.

Nervenstärker: Die Vitamine der B-Gruppe stärken die Nerven und regen den Stoffwechsel an. Kartoffelknollen sind regelrechte Fitmacher.

Der Sattmacher

Ein mittelgroßes Exemplar hat in etwa 70 Kalorien. Die Kartoffel macht trotzdem satt. Doch hier liegt auch ein kleine Schattenseite: Die Kartoffel besteht zu zwanzig Prozent aus Stärke. Die Welt- Ernährungsgesellschaften raten deshalb von einem täglichen Verzehr ab und empfehlen, mehr Gemüse zu essen. Dass das ohne Kartoffeln nicht schmeckt, ist ein Argument. Aber man kann ja eine gute Portion Gemüse unter die Kartoffeln mischen.