Amy Macdonalds zweites Album „A Curious Thing“ ähnelt sehr ihrem Debüt, ohne dabei zur langweiligen Kopie zu werden.

Die Stücke sind etwas rockiger, ein bisschen Country, ein wenig Folk, Lieder zum Ab- oder Foxtrott-Tanzen, wie bei „This Pretty Face“. Mit ihrer Single-Auskopplung „Don’t Tell Me That It’s Over“ fängt die Schottin gleich richtig an, da fühlen sich manche an die Cranberries erinnert. Bei „Love, Love“ wird das Tempo noch mal gesteigert. Paul Weller spielt dazu Gitarre. Nach dem ruhigen 12. Lied lohnt sich das Warten: Die 22-Jährige hat dort noch einen wunderschönen Live-Titel versteckt. Mit kraftvoller und zugleich zärtlicher Stimme, nur von ihrer akustischen Gitarre begleitet, singt sie Bruce Springsteens „Dancing In The Dark“.