Essen. Der Ruhrsummit will die Start-up-Szene am 14. Juni wieder in Präsenz versammeln und wirbt mit Prominenten um internationales Publikum.

Die Organisatoren des Ruhrsummit sind optimistisch: Der renommierte Start-up-Kongress soll nach zweimaliger Verbannung ins Internet am 14. Juni coronakonform wieder in Präsenz auf dem Gelände der Bochumer Jahrhunderthalle stattfinden. Die ersten prominenten Rednerinnen und Redner stehen bereits fest, um das selbst gesteckte Ziel zu erreichen, 4000 Gäste anzulocken.

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„Der Ruhrsummit wird hybrid stattfinden, und wir setzen den Fokus auf das physische Event. Die digitale Plattform gewährleistet hierbei weiterhin eine Teilnahme am Event aus der ganzen Welt“, sagt Svenja Tietje. Die Geschäftsführerin des von Ruhrgebietsstädten, NRW-Wirtschaftsministerium und Regionalverband Ruhr getragenen Ruhrhub steckt mit ihrem Team mitten in Vorbereitungen für den Ruhrsummit.

Erlebniswelt mit Technik zum Anfassen

Zum neuen Konzept gehört, dass der Kongress, der Start-ups und Unternehmen international miteinander verbinden soll, auf einen Tag konzentriert wird. „Wir haben eine Erlebnisfläche geplant und werden auf die Expo verzichten, damit die Start-ups ihre innovativen Technologien zum Anfassen präsentieren können und ein dynamisches Netzwerken verstärkt wird“, meint Tietje. In Bochum sollen am 14. Juni unter anderem Roboter und 3D-Drucker zu sehen sein.

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Aber: „Das Netzwerken soll klar im Mittelpunkt stehen“, kündigt Tietje an. Bei den Diskussionen auf der Hauptbühne soll es vor allem um die Themenwolke „Passion. Power. People“ gehen. „Der Ruhrsummit wird die Frage stellen, was die Motivation des Menschen ist, sich aus eigenem Antrieb zu verwirklichen und innovative Produkte zu kreieren“, sagt die Ruhrhub-Geschäftsführerin. Dabei sollen Start-ups die Gelegenheit erhalten, mit einer Reihe prominenter Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen.

Von Audi bis zu SOS Kinderdorf

Bastian Bärenfänger ist beim Düsseldorfer Konsumgüterhersteller Henkel für die Ausbildung von Fach- und Führungskräften verantwortlich. Julia Selle leitet die Niederlassung Düsseldorf von SOS Kinderdorf. Die Organisation beherbergt weltweit Kinder, die in Not geraten sind. Selle will in Bochum über den Stellenwert von Themen wie Diversität, Frauen in Führungsrollen und Nachhaltigkeit berichten.

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Zu den Rednern gehören auch Philipp Noack, Vertriebschef beim Autobauer Audi und Olga Nevska, Geschäftsführerin der Telekom Mobility Solutions in Düsseldorf. Einen Namen in der Start-up-Szene haben überdies der Düsseldorfer Unternehmer Frank Dopheide und Oliver Blume, Investor beim IT-Dienstleister Universal Quantum, der die schnellsten Rechner der Welt, sogenannte Quantencomputer, baut.

„Wir wollen internationale Strahlkraft für das Ruhrgebiet generieren“, gibt Ruhrsummit-Organisatorin Tietje das ehrgeizige Ziel vor. Der Ticketverkauf für den Kongress läuft bereits.

https://ruhrsummit.de/