Duisburg. Weil es für die Mitarbeiter zu kalt war, stoppte der Duisburger Hafen den Betrieb in einer Halle. Zuvor stand der Arbeitsschutz auf der Matte.
Der Duisburger Hafen hat Ärger mit dem Arbeitsschutz. Nachdem die Bezirksregierung Düsseldorf die niedrigen Temperaturen in einer Halle für Verpackungen in Rheinhausen beanstandet hatte, stoppte die Hafengesellschaft den Betrieb. Nach Angaben einer Sprecherin soll die Arbeit am Mittwoch wieder aufgenommen werden.
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Es war in der vergangenen Woche, als Kontrolleure der Bezirksregierung Düsseldorf eine Halle der Duisport Packing Logistics GmbH in Rheinhausen inspizierten. Das Tochterunternehmen der Hafengesellschaft stellt Verpackungsmaterial für Güter her, die von Duisburg aus verschickt werden. Es sei eine „routinemäßige Überprüfung zur Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften“ gewesen, erklärt eine Sprecherin der Bezirksregierung. „Zu den Ergebnissen dürfen wir aufgrund der Geheimhaltungsvorschriften im Arbeitsschutz (Wahrung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen) leider keine Auskunft erteilen“, teilte sie auf Anfrage mit.
20 Mitarbeiter betroffen
Eine Sprecherin des Hafens bestätigte Informationen unserer Redaktion, dass die Arbeitsschützer die Kälte in der Halle beanstandet hätten, in der die rund 20 betroffenen Beschäftigten arbeiten mussten. „Dies war unter anderem darin begründet, dass die vorhandene Heizung nicht lief und die Hallentore zu lange geöffnet waren“, so die Sprecherin. Die Geschäftsführung habe daraufhin angeordnet, den Betrieb so lange einzustellen, „bis die Heizung hochgefahren und erweitert wurde“. Daraufhin habe die Arbeit am Freitag und Montag geruht.
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Vermutungen aus der Belegschaft, die Bezirksregierung habe den Betrieb stillgelegt, wies die Hafen-Sprecherin zurück. „Inzwischen herrschen wieder ausreichende Temperaturen“, sagte sie. Die Arbeit könne wieder „vollumfänglich“ aufgenommen werden.
Die Halle an der Lissaboner Straße ist eine von mehreren Standorten der Packing Logistics in Duisburg. „Wir transportieren Methanol-Anlagen nach China und Zementfabriken nach Mexiko“, heißt es auf der Homepage des Unternehmens. „Egal ob See- und Binnenschifffahrt, Bahn, Lkw oder Flugzeug – mit unserem Logistiknetzwerk sind wir genau der richtige Partner, wenn Sie und Ihr Unternehmen Großes bewegen wollen.“