Bochum. . Für die Bochumer GLS Bank könnte es am Stammsitz in der Nähe des Schauspielhauses zu eng werden. Die Bank schaut sich nach neuen Räumen um.
Die Bochumer GLS Bank schaut sich angesichts eines starken Wachstums nach einem möglichen neuen Standort für die Firmenzentrale um. Bei der Bilanzvorlage für 2018 sagte GLS-Vorstandssprecher Thomas Jorberg, das Unternehmen benötige perspektivisch neue Räume. Dies sei auch der Bochumer Wirtschaftsförderung bekannt.
Von den bundesweit 600 Beschäftigten der führenden deutschen Alternativbank arbeiten rund 500 am Bochumer Stammsitz an der Christstraße in der Nähe des Schauspielhauses. Das Geldhaus stelle sich auf weiteres Wachstum ein, erklärte Jorberg.
Bank mit bundesweit sieben Standorten
Im vergangenen Jahr habe das Unternehmen zahlreiche neue Arbeitsplätze vor allem „in kundennahen Bereichen“ aufgebaut, sagte GLS-Vorstandsmitglied Dirk Kannacher. In den nächsten beiden Jahren komme die GLS Bank am bisherigen Standort in Bochum zwar noch „gut zurecht“, bald könnte das Unternehmen aber an seine Grenzen stoßen.
Das Kürzel GLS steht für „Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken“. Das Institut gehört zum Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Im vergangenen Jahr verzeichnete die GLS Bank einen Zuwachs um 2,6 Prozent auf 218.000 Kunden. Neben der Zentrale in Bochum hat das Unternehmen Standorte in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Freiburg, München und Stuttgart.