Berlin. Die Angst vor einem Gesundheitsrisiko bei der Nutzung von aluminiumhaltigen Produkten treibt viele Bürger zum Verzicht. Jeder Achte ist auf Produkte ohne Aluminium umgestiegen

Etwa jeder Achte ist in den vergangenen Monaten auf Produkte ohne Aluminium umgestiegen. Das geht aus einer repräsentativen Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung hervor. Demnach sagten 13 Prozent, in letzter Zeit zu Produkten ohne Aluminium gewechselt zu sein.

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Insgesamt gab rund jeder Dritte (30 Prozent) an, sein Verhalten in Bezug auf aluminiumhaltige Produkte verändert zu haben, etwa vor dem Kauf die Inhaltsangaben zu lesen oder aluminiumhaltige Verpackungen zu vermeiden.

Angst vor Gesundheitsrisiko

Jeder Vierte (25 Prozent) sieht in Aluminium in Verbraucherprodukten ein hohes gesundheitliches Risiko. Belegt ist ein kausaler Zusammenhang etwa zwischen der Aufnahme von Aluminium und der Entstehung von Krebs oder Alzheimer derzeit aber nicht.

Rund zwei Drittel aller Befragten (68 Prozent) gab an, davon gehört zu haben, dass über Aluminium in Verbraucherprodukten in den Medien berichtet wurde. Davon konnten sich 59 Prozent konkret an Deodorants erinnern. (dpa)