Duisburg/Mülheim. .

Mehrere Betriebe haben Rindfleisch zurückgerufen, weil es mit Milzbrand-Bakterien verunreinigt sein könnte. Das Fleisch ist wohl in den Verkauf gelangt – auch über den Duisburger Großhändler Dusp, der auch die Mülheimer Fleischerei Werner Pieper belieferte.

Betroffen ist nach Angaben des NRW-Verbraucherschutzministeriums eine Fleischlieferung, die über die Niederlande nach Deutschland gekommen ist. Zwei in Polen geschlachtete Tiere stammen demnach von einem Betrieb in der Slowakei, auf dem Ende September ein Tier an Milzbrand erkrankt sei. Bei den beiden Tieren hätten zum Zeitpunkt der Schlachtung keine Anzeichen für eine Erkrankung vorgelegen. Eine Infektion sei somit unwahrscheinlich, könne aber nicht definitiv ausgeschlossen werden.

Das Fleisch sei zur Zerlegung in die Niederlande transportiert worden, bevor es zum Verkauf nach Deutschland gebracht worden sei. Nach eigenen Angaben hat der Mülheimer Metzger Werner Pieper insgesamt 28 Kilogramm von dem betroffenen Rindfleisch erhalten, das er am 26. und 30. September zu Wurst weiterverarbeitet habe. „Die Erhitzung wirkt keimtötend“, versichert er. Das Fleisch habe er vom Duisburger Großhändler Dusp erhalten. Laut www.lebensmittelwarnung.de erhielt auch ein Rewe-Markt in Gelsenkirchen eine Lieferung.