München. Ikea will in Deutschland jedes Jahr ein bis zwei neue Filialen eröffnen. Die letzte Filiale baute der schwedische Möbelriese mitten in der Hamburger Innenstadt – und kam so dem Trend junger Menschen nach, ohne Auto zu leben.

Der Möbelkonzern Ikea will sein Filialnetz in Deutschland trotz des stark wachsenden Internet-Geschäfts stetig ausbauen.

Zu den bislang 48 Ikea-Filialen in Deutschland sollen jedes Jahr ein bis zwei neue hinzukommen, sagte Deutschland-Chef Peter Betzel am Dienstag in Eching bei München. Dort hatte der schwedische Konzern vor 40 Jahren die erste deutsche Filiale eröffnet.

Seitdem kamen fast jährlich neue hinzu. Zuletzt eröffnete Ikea in Hamburg erstmals eine Filiale in der Innenstadt, da immer weniger junge Menschen ein eigenes Auto besitzen und die meist am Stadtrand gelegenen Möbelhäuser schlecht erreichen können. Das neue Konzept geht auf: 90 Prozent der Kunden reisten in der neuen Filiale mit öffentlichen Verkehrsmitteln an, sagte Betzel. (dpa)