Berlin. Viele Versicherte zahlen ihre Krankenversicherungsbeiträge nicht. Die Außenstände der gesetzlichen Krankenversicherung sind laut einem Medienbericht auf 2,8 Milliarden Euro angewachsen. Dabei hat die Bundesregierung extra ein Gesetz aufgelegt, um den Schuldenberg abzubauen.
Die Außenstände der gesetzlichen Krankenkassen wachsen nach einem Zeitungsbericht weiter - trotz gesetzlicher Bemühungen, die hohen Beitragsschulden abzubauen. Anfang 2013, vor dem Inkrafttreten des Entschuldungsgesetzes, hatten Selbstständige und zeitweise Unversicherte zusammen Schulden in Höhe von 2,1 Milliarden Euro, schreibt die "Berliner Zeitung" (Mittwoch).
Bis Ende Juni dieses Jahres sei der Schuldenberg auf rund 2,8 Milliarden Euro gestiegen. Das gehe aus einer Statistik des Bundesversicherungsamtes hervor. Nach den damaligen Hoffnungen von Union und FDP sollten die Schulden sinken. Nach Einschätzung der Krankenkassen habe das Gesetz aber nicht so gewirkt wie erwartet. (dpa)