Duisburg/Dortmund. .
Der Unternehmerverband Westliches Ruhrgebiet in Duisburg reagiert besorgt auf die Ergebnisse einer Studie zur Entwicklung des Arbeitsmarktes im Ruhrgebiet. Die Untersuchung der Unternehmensberatung PwC zeige, dass es bis 2030 fast überall im Ruhrgebiet zu einem gravierenden Mangel an Arbeitskräften kommen werde. Vor allem Fachkräfte machten immer öfter einen Bogen ums Revier. Dieser Befund treffe das Ruhrgebiet nicht aus heiterem Himmel. „Es mangelt an einer gemeinsamen Antwort darauf“, so der Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, Wolfgang Schmitz. „Kirchturmdenken“ lasse das Revier immer weiter zurückfallen.
Bestätigt sieht sich die Industrie- und Handelskammer Dortmund. „Dass nur Dortmund und dem Kreis Unna positive Aussichten bescheinigt werden, freut uns“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Schulz. Wie gut Dortmund und Unna aufgestellt seien, schlage sich in der aktuellen Konjunktur-Umfrage nieder. Mehr als 90 Prozent der Unternehmen bewerten danach ihre Perspektiven als befriedigend bis gut.