Essen. Der Chemiekonzern Evonik plant, mit dem chinesischen Partner GCL ein Gemeinschaftsunternehmen in China zu gründen. Nach Konzernangaben sollen in dem neuen Werk verschiedene Siliziumverbindungen produziert werden. Die Eröffnung ist für das Jahr 2016 geplant.

Der Spezialchemiekonzern Evonik will vom chinesischen Wirtschaftswachstum profitieren. Gemeinsam mit dem chinesischen Partner GCL plant das Unternehmen aus Essen, Anlagen für die Produktion von Siliziumverbindungen zu bauen, teilte Evonik am Montag mit. Hierzu wollen beide Firmen ein Gemeinschaftsunternehmen gründen, an dem Evonik eine Mehrheit von 60 Prozent halten soll. Angaben zur Höhe der nötigen Investitionen machte das im MDax notierte Unternehmen nicht.

Das Werk soll eine jährliche Produktionskapazität von mehr als 20.000 Tonnen haben und 2016 eröffnet werden. Produziert werden sollen pyrogene Kieselsäuren sowie hochreines Siliziumtetrachlorid. Die Bau- und Autoindustrie treibe die Nachfrage nach pyrogener Kieselsäure in China, während für den Ausbau der Infrastruktur mit Glasfaserkabeln Siliziumtetrachlorid benötigt werde, hieß es. (dpa)