Berlin. .
Das Sturmtief „Ela“ hat nach ersten Auswertungen der deutschen Versicherer bundesweit Schäden in Höhe von rund 650 Millionen Euro angerichtet. „Ela“ sei für die Sachversicherer „der zweitteuerste Sommersturm der vergangenen 15 Jahre“, sagt gestern Bernhard Gause vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Die Unwetterfront hatte vor allem Ruhrgebiet und Rheinland getroffen. Insgesamt zählte der GDV 350 000 versicherte Schäden. 250 000 davon seien an privaten Wohngebäuden und Unternehmen entstanden, die Schadenssumme der Sachversicherer liege bei 400 Millionen Euro. Bei Kraftfahrtversicherern seien 100 000 Schäden in Höhe von 250 Millionen Euro gemeldet worden, so der GDV. Nur der Hagelsturm „Andreas“ habe 2013 mit 1,9 Milliarden Euro eine höhere Schadenssumme erreicht.