Detroit/Rüsselsheim. Nach der jüngsten Rückruf-Welle legt die Opel-Mutter General Motors (GM) heute Zahlen für das erste Quartal 2014 vor.

Ob der Konzern einen Gewinn erzielen konnte, ist fraglich: GM rechnet für das erste Quartal mit Belastungen aus den Reparaturen defekter Zündschlösser und anderer Mängel von rund 1,3 Milliarden Dollar (940 Millionen Euro).

Die weltweiten Verkäufe konnte der Autoriese von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent auf 2,42 Millionen Fahrzeuge ausbauen, auch dank der steigenden Nachfrage für Autos der Europatochter: Der Absatz von Opel-Vauxhall in der EU kletterte um 8,8 Prozent.

Im ersten Quartal 2013 hatte GM unterm Strich 865 Millionen Dollar Gewinn, im Europageschäft aber noch ein Minus von 175 Millionen Dollar (seinerzeit 134 Mio Euro) ausgewiesen. GM-Präsident Dan Ammann deutete kürzlich an, dass sich die Lage bei Opel weiter verbessert. Mit dem steigenden Absatz habe sich auch der wirtschaftliche Ausblick aufgehellt. Gewinne wird die Adam Opel AG 2014 voraussichtlich aber noch nicht schreiben, auch weil das Ende der Autofertigung in Bochum mindestens 500 Millionen Euro kosten dürfte.