Düsseldorf. Die neue Karstadt-Chefin Eva-Lotta Sjöstedt will bei dem Warenhauskonzern trotz anhaltender Verluste vorerst auf radikale Maßnahmen verzichten.

Weder habe sie einen "Geheimplan" in Richtung eines Zusammenschlusses mit Kaufhof zu einer Deutsche Warenhaus AG, noch stünden Schließungen von Filialen bevor. "Darum geht es uns als Management nicht, sondern darum Karstadt als Ganzes profitabel zu machen", sagte Sjöstedt dem "Handelsblatt" (Dienstag).

Spielraum für Investitionen, etwa in die Renovierung von einzelnen Warenhäusern, gibt es allerdings kaum. "Wir werden weiter auf die Kosten schauen, bei vielen kleinen und bei großen Dingen", sagte die Schwedin, die zuvor Managerin beim Möbelhaus Ikea war.