Wuppertal. Kahlschlag bei Schaeffler in Wuppertal: Der Autozulieferer will am Standort rund 500 Stellen streichen. Das sind allerdings weniger Arbeitsplätze als zunächst befürchtet. Das Werk leidet unter den weltweiten Überkapazitäten.
Der Autozulieferer und Wälzlagerhersteller Schaeffler wird in seinem Wuppertaler Werk bis Ende 2015 rund 500 der vorhandenen 1500 Arbeitsplätze streichen. Der Abbau fällt um rund 250 Stellen geringer aus als noch im Sommer befürchtet und soll sozialverträglich erfolgen, wie das Unternehmen am Dienstag an seinem Stammsitz im mittelfränkischen Herzogenaurach mitteilte.
Schaeffler produziert in Wuppertal Großlager, die insbesondere in der Windkraft und in der Schwerindustrie eingesetzt werden. Doch leidet das Werk unter den weltweiten Überkapazitäten und ist nicht mehr ausreichend ausgelastet.
Ein von Geschäftsleitung und Betriebsrat vereinbartes Zukunftskonzept sieht eine Anpassung der Kapazität und eine Reduzierung der Zahl der Beschäftigten auf rund 1000 Mitarbeiter vor. (dpa)