San Francisco. .

Der 22. Oktober wird wohl als besonderer Tag in der Geschichte des Tablet-Computers eingehen. Gleich drei Hersteller stellten am Dienstag neue Flachmänner vor oder starteten deren Verkauf. Bevor Branchenprimus Apple neue iPad-Modelle zeigen konnte, preschten Microsoft und sein Verbündeter Nokia vor. Die Finnen sind sogar Novizen in einem Markt, der seit Jahren fest in der Hand von Apple ist.

Nokias Gerät heißt Lumia 2520, hat einen 10,1 Zoll großen Bildschirm und löst mit voller HD-Auflösung, also mit 1920 mal 1080 Bildpunkten, auf. Wie schon bei seinen Smartphones setzt Nokia beim Lumia-Tablet auf Windows. Das Gerät soll Anfang kommenden Jahres in Europa erhältlich sein. Den Preis gibt Nokia mit 499 Dollar an, einen Euro-Preis gibt es noch nicht.

US-Softwarekonzern Microsoft startete am Dienstag den Verkauf der zweiten Generation seiner Surface-Tablets. Auf dem „Surface 2“ läuft – was sonst – Windows, diesmal in der neuen Version 8.1. Der US-Konzern verlangt mindestens 429 Euro für das Gerät.

Das Apple iPad, das am Dienstagabend vorgestellt wurde, ist bereits die fünfte Generation des Tablet-Computers. 170 Millionen Flachmänner, gab Apple-Chef Tim Cook bekannt, habe man seit dem Start des iPads im Jahr 2010 bereits verkauft. Das iPad gibt es auch in der neuen Generation in zwei Versionen: als iPad Mini mit 7,9 Zoll großem Display und als iPad Air mit 9,7-Zoll-Bildschirm. Beide Geräte lösen mit 2048 mal 1536 Pixel auf und sollen ab November zu haben sein. Das iPad Mini startet bei 399 Euro, das iPad Air bei 479 Euro.