Hamburg. Das Pilotenbündnis Ryanair Pilot Group (RPG) droht dem Billigflieger mit Streiks. RPG kritisiert, mehr als 2300 Piloten würden von dem Unternehmen “wie Söldner über hunderte in Irland angemeldete Gesellschaften“ beschäftigt. Bisher akzeptiert Ryanair sie nicht als Gesprächspartner.

Dem irischen Billigflieger Ryanair drohen Streiks seiner Piloten. Akzeptiere das Management der Fluggesellschaft das Pilotenbündnis Ryanair Pilot Group (RPG) nicht als Verhandlungspartner, werde dieses reagieren - "am Ende auch mit Streiks", sagte der Vorsitzende der vorläufigen RPG-Führung, Evert van Zwol, der Wochenzeitung "Die Zeit" laut Vorabmeldung vom Mittwoch.

In der RPG ist nach eigenen Angaben mehr als die Hälfte der Ryanair-Piloten organisiert. Das Bündnis wurde im Herbst 2012 gegründet und wählte kürzlich eine vorläufige Führung. Nach Angaben der RPG beschäftigt Ryanair "über 2300 Piloten wie Söldner über hunderte in Irland angemeldete Gesellschaften mit beschränkter Haftung, ohne arbeitsplatzbezogene, finanzielle und soziale Sicherheit". Insgesamt arbeiten für Ryanair rund 3500 Piloten.

Ryanair-Chef duldet Gewerkschaften nicht

Ryanair-Chef Michael O'Leary will das Pilotenbündnis in seinem Unternehmen nicht akzeptieren und sagte der "Zeit": "Die RPG existiert nicht." Ryanair dulde die Arbeit von Gewerkschaften im Unternehmen nicht, da diese "sich dem Wandel verweigern, selbst wenn der notwendig ist", sagte O'Leary der Zeitung. Mit Gewerkschaften ausgehandelte Arbeitsbedingungen - wie etwa bei anderen Fluggesellschaften - dürften das Geschäftsmodell des Billigflieger Ryanair erheblich in Frage stellen. (afp)

Erster Ryanair-Flieger in Dortmund

Die ersten Check-Ins: Seit Donnerstag kann man von Dortmund aus mit Ryanair fliegen.
Die ersten Check-Ins: Seit Donnerstag kann man von Dortmund aus mit Ryanair fliegen. © Dieter Menne
Der neue Check-In-Schalter im Terminal des Dortmunder Flughafens.
Der neue Check-In-Schalter im Terminal des Dortmunder Flughafens. © Dieter Menne
Da schaut er schon hervor: der erste Ryanair-Flieger, der im Linienbetrieb in Dortmund gelandet ist.
Da schaut er schon hervor: der erste Ryanair-Flieger, der im Linienbetrieb in Dortmund gelandet ist. © Dieter Menne
Die Premiere ging etwas holprig über die Bühne: Der Flieger aus Porto landete mit einer guten halben Stunde Verspätung.
Die Premiere ging etwas holprig über die Bühne: Der Flieger aus Porto landete mit einer guten halben Stunde Verspätung. © Dieter Menne
Die ersten Passagiere erwartete ein Begrüßungsdrink.
Die ersten Passagiere erwartete ein Begrüßungsdrink. © Dieter Menne
Am Donnerstagvormittag landeten die ersten Ryanair-Passagiere in Dortmund.
Am Donnerstagvormittag landeten die ersten Ryanair-Passagiere in Dortmund. © Dieter Menne
Am Donnerstagvormittag landeten die ersten Ryanair-Passagiere in Dortmund.
Am Donnerstagvormittag landeten die ersten Ryanair-Passagiere in Dortmund. © Dieter Menne
Zur Begrüßung gab es Limonade.
Zur Begrüßung gab es Limonade. © Dieter Menne
Noch-Flughafen-Chef Markus Bunk war der Premierenflug einen Blumenstrauß für die Crew wert.
Noch-Flughafen-Chef Markus Bunk war der Premierenflug einen Blumenstrauß für die Crew wert. © Dieter Menne
Gelöste Stimmung bei der Crew nach der ersten Landung.
Gelöste Stimmung bei der Crew nach der ersten Landung. © Dieter Menne
Gelöste Stimmung bei der Crew nach der ersten Landung.
Gelöste Stimmung bei der Crew nach der ersten Landung. © Dieter Menne
Mit 80 Minuten Verpätung ging es wieder zurück nach Porto.
Mit 80 Minuten Verpätung ging es wieder zurück nach Porto. © Dieter Menne
Mit 80 Minuten Verpätung ging es wieder zurück nach Porto.
Mit 80 Minuten Verpätung ging es wieder zurück nach Porto. © Dieter Menne
Mit 80 Minuten Verpätung ging es wieder zurück nach Porto.
Mit 80 Minuten Verpätung ging es wieder zurück nach Porto. © Dieter Menne
Mit 80 Minuten Verpätung ging es wieder zurück nach Porto.
Mit 80 Minuten Verpätung ging es wieder zurück nach Porto. © Dieter Menne
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