Hamburg. Ohne Berücksichtigung der Schulnoten geht die Deutsche Bahn in Zukunft auf die Suche nach Auszubildenden. Das hat der Personalvorstand Ulrich Weber dem “Spiegel“ gesagt. Für einen Lokführer oder Fahrdienstleiter sei Pflichtbewusstsein wichtiger als Mathe-Noten. Seit Juli würden alle Bewerber ohne Vorauswahl zu einem Online-Test zugelassen.
Für die Deutsche Bahn AG sind Schulnoten bei die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz nicht mehr ausschlaggebend. "Wir wollen nicht die Besten ermitteln, sondern diejenigen, die den jeweiligen Berufsanforderungen am besten entsprechen", sagte Personalvorstand Ulrich Weber dem "Spiegel" laut Vorabmeldung vom Sonntag.
Für einen Lokführer oder Fahrdienstleiter sei Pflichtbewusstsein wichtiger als Mathe-Noten. Seit Juli würden alle Bewerber ohne Vorauswahl zu einem Online-Test zugelassen.
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Je nach Berufswunsch - ob Gleisbauer oder Informatiker - bekämen die Jugendlichen spezielle Fragebögen zugemailt. Vom Ergebnis hänge ab, ob der Kandidat für einen Lehrberuf zum Einstellungsgespräch oder für ein duales Studium zum Assessment-Center eingeladen werde.
Erst dabei würden dann die Testergebnisse mit den Schulnoten abgeglichen. "Vielleicht fördert der Online-Test unentdeckte Talente zutage, die uns sonst verborgen geblieben wären", sagte Weber. (afp)