An Rhein und Ruhr. .
Endspurt bei der Lehrstellensuche: Im August beginnt das neue Ausbildungsjahr. Bei der Regionaldirektion der Arbeitsagentur in NRW isind derzeit noch 47 832 „unversorgte“ junge Leute gemeldet, betont Sprecherin Aneta Schikora. „Die Arbeitgeber melden noch 32 295 freie Lehrstellen.“ Am NRZ-Ausbildungstelefon erklären Experten morgen von 17 bis 19 Uhr, wie man seine Chancen bei der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb erhöht, welche Fehler man vermeiden sollte und welche Berufe gute Chancen bieten. Fragen zum Thema Studium beantwortet ein Studienberater.
Im Juni, so Schikora, seien bei der Arbeitsagentur in NRW 2% mehr Ausbildungsplatz-Suchende als im Juni 2012 gemeldet worden. „Gleichzeitig bieten die Firmen aber weniger Plätze an.“ Ein möglicher Grund, so Schikora, sei „die konjunkturelle Unsicherheit“ – „was Neuanstellungen angeht, sind die Unternehmen momentan sehr abwartend.“ Durch den diesjährigen doppelten Abitur-Jahrgang in NRW verlassen rund 45 000 zusätzliche junge Leute die Schule.
Einer der häufigsten Fehler bei der Suche nach einer Lehrstelle sei das Verschicken von Standard-Bewerbungen. „Firmen beklagen sich oft , dass daraus überhaupt nicht klar wird: Warum will dieser Jugendliche diesen Beruf in meiner Firma erlernen.“ Schikoras Rat: „Nur individuelle Anschreiben verschicken!“
Weitere Tipps geben morgen – kostenfrei – folgende Fachleute: Elke Fink, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit in Essen. Sie teilt sich ihr Experten-Telefon mit ihrer Kollegin Martina Jacobs, Berufsberaterin für Abiturienten. Die weiteren Ratgeber: Heinz-Jürgen Guß, stellvertretender Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Essen, Mülheim und Oberhausen; Maike Münster, Ausbildungsberaterin der Handwerkskammer Düsseldorf, sowie Bernd Göhing, Studienberater an der Uni Duisburg-Essen.