Duisburg. .

Bevor Moderator Bodo Hombach und Co-Moderator Erich Staake (Hafen Duisburg) die Leitung des Initiativkreis Ruhr (IR) im Oktober 2013 an Evonik-Chef Klaus Engel und Reinhold Schulte (Signal Iduna) abgeben, brachten sie Samstag das Netzwerk bedeutender Unternehmen der Region auf neuen Kurs. Mit 71 Mitgliedern war der IR nie so stark. Erstmals gab er sich ein Programm und eine Satzung. „Das ist ein guter Tag für den Initiativkreis. Es gab eine hundertprozentige Zustimmung der Mitglieder“, so Hombach.

Der IR ist künftig ein „nicht rechtsfähiger Verein“ vergleichbar mit einer Gewerkschaft. In seiner Satzung ist der Zweck als „Förderung der praktizierten sozialen Verantwortung“ definiert.

So beschloss die Herbst-Vollversammlung des IR, das Zukunftsprojekt Innovation City in Bottrop mit 1,5 Millionen Euro zu un­terstützen und das Klavierfestival Ruhr auch im nächsten Jahr mit 900.000 Euro zu fördern.

Es gibt auch strukturelle Änderungen: Der Initiativkreis wird ­alleiniger Gesellschafter der bestehenden GmbH. Die bisherigen Treugeber WAZ, RWE und Eon übertragen ihre Anteile auf den Initiativkreis. Damit ist die bisherige Funktion einer Treuhänderin, die die National-Bank in Essen unter ihrem Vorstandsvorsitzenden Thomas Lange wahrgenommen hatte, überflüssig geworden.

Mit Heinrich Hiesinger (Thyssen-Krupp), Martin Iffert ­(Trimet), Friedrich P. Kötter ­(Kötter Security), Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck, Reinhold Semer (Hellweg) und Peter Terium (RWE) rücken sechs neue Mit­glieder in den Geschäftsführenden Arbeitskreis des IR auf.