New York. . Slowenien ist nach S&P und Moody's auch von Fitch herabgestuft worden. Die Rating-Agentur vergab die Note “A-“ und signalisierte einen negativen Ausblick auf die Bonität des Euro-Landes. Eine weitere Herabstufung könnte demnach erfolgen. Probleme im Bankensektor sind maßgeblich dafür verantwortlich.
Mit Fitch hat auch die letzte der drei großen Rating-Agenturen dem Euro-Land Slowenien eine schlechtere Bonitätsnote verpasst. Die Schuldenexperten senkten die Bewertung des Euro-Landes am Mittwoch um eine Stufe auf "A-" und signalisierten mit einem "negativen Ausblick", dass eine weitere Herabstufung droht. Grund für die schlechtere Einstufung seien die Probleme im Bankensektor sowie das Zögern der Regierung bei der Umsetzung eines Plans zur Rekapitalisierung der Branche. Vergangene Woche hatten bereits Moody's sowie Standard & Poor's den Daumen über Slowenien gesenkt.
Das kleine Euro-Land trat 2007 der Währungsunion bei und gilt wegen schleppender Reformen, dem steigenden Haushaltsdefizit und den Risiken im Bankensektor als Kandidat für den Euro-Rettungsschirm EFSF. Griechenland, Portugal und Irland sind bereits unter den Schirm geschlüpft, Spanien und Zypern haben entsprechende Anträge gestellt. (Reuters)