New York. Der Kurs der Aktie des Sozialen Netzwerks stieg um fünf Prozent, liegt aber immer noch unter den 38 Dollar, die beim Börsenstart als Wert angegeben worden waren. Ein Analyst einer Ratingagentur rät zum Verkauf der Facebook-Aktie.

Nach drei Tagen anhaltender Kursverluste hat sich die Aktie des Online-Netzwerks
Facebook
am Donnerstag wieder leicht erholt. Der
Kurs stieg um fünf Prozent oder 1,41 Dollar und schloss bei einem Wert von 29,60
Dollar. Damit lag das Wertpapier jedoch immer noch 22 Prozent unter den 38
Dollar
(rund 30 Euro), die beim Börsenstart vom 18. Mai als Wert angegeben
worden waren.

Der Analyst des Ratingagentur Standard & Poor's, Scott Kessler,
rät weiterhin zum Verkauf der Facebook-Aktie und
senkte seinen Zielpreis am Donnerstag von 30 auf 27 Dollar. Zudem korrigierte er
seine Gewinnprognose für 2012 von 40 auf 39 Cent.

Technische Pannen und Klagen von Investoren

Trotz des verhaltenen Aufschwungs am Donnerstag ist nach dem mit
Spannung erwarteten Börsengang von Facebook
inzwischen Ernüchterung eingekehrt. Technische Pannen überschatteten den
Handelsstart an der Technologiebörse Nasdaq. Mehrere Investoren, die Facebook-Aktien kauften, reichten zudem Klage ein.

Die Banken, die den Börsengang organisierten, hätten nur einem
ausgewählten Kundenkreis wichtige Informationen über die Geschäftsaussichten
Facebooks zukommen lassen, hieß es. Das Online-Netzwerk wies die Vorwürfe als
unbegründet zurück.

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