Auch in Nordrhein-Westfalen haben Kriminelle mobile Tan-Nummern abgefangen. „Uns sind solche Fälle bekannt geworden“, bestätigte Frank Scheulen vom Landeskriminalamt in Düsseldorf auf NRZ-Nachfrage. Die Kriminalisten dort halten das mTan-System im Online-Bankverkehr für zwar „vom Grundsatz her sicher – wie alle Tan-Verfahren“. Allerdings sehen auch sie den privaten Rechner als Schwachpunkt im System, weil dieser anfällig sei für Viren und Trojaner. „Das Wichtigste ist deshalb, dass man auf seinem privatem Computer über einen aktuellen Virenschutz und eine Firewall verfügt“, betonte Behördensprecher Frank Scheulen. Ratschläge dazu gebe es im Internet beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (www.bsi.de). Auch die Polizei halte im Netz präventive Hinweise zum Online-Banking bereit (www.polizei-beratung.de).