Köln. Engpässe beim Autobauer Ford: Laut einem Medienbericht wird Ford einen Antrag auf Kurzarbeit bei der Bundesagentur für Arbeit stellen. An bis zu 16 Tagen soll die Arbeit zwischen Mai und Oktober demnach ruhen. Ford sei in Deutschland gut aufgestellt, im Ausland sei der Absatz aber eingebrochen.
Der Autobauer Ford in Köln wird einem
Zeitungsbericht zufolge in Kürze einen Antrag auf Kurzarbeit bei der
Bundesagentur für Arbeit stellen. An bis zu 16 Tagen solle die Arbeit zwischen
Mai und Oktober ruhen, berichtete der "Kölner Stadt-Anzeiger" am Dienstag.
Betroffen sind 4000 Beschäftigte in der Fahrzeugfertigung, sie erhalten vom
Unternehmen einen Zuschuss zum staatlichen Kurzarbeitergeld, wie ein
Firmensprecher dem Blatt sagte.
Ford steht dem Bericht zufolge auf dem
deutschen Markt derzeit gut da, im europäischen Ausland aber nicht. Der
Neuwagenkauf in Portugal, Griechenland, Italien und Frankreich sei im März stark
eingebrochen.
In den Kölner Ford-Werken wird der
Kleinwagen Fiesta gebaut. Rund vier Fünftel der Tagesproduktion von derzeit 1770
Autos gehen in den Export. (dapd)