In der Nachkriegszeit baute der damalige Rover-Chef Maurice Wilks auf dem Fahrgestell eines Militär-Jeeps den Ur-Landie.

Stahl war knapp, aber bestes Flugzeugaluminium aus der beendeten Kriegsproduktion lag auf der Straße. Das rost­freie Leichtmetall lässt sich ohne teure Blechpressen knicken und ohne lästiges Schweißen zu kastenartigen Formen zusammennieten. Das Ganze hieß dann einfach „der Land-Rover“ (der Bindestrich zwischen den beiden Wörtern entfiel 1980). Der erste zivile Allrad-Geländegänger geriet zu einem beständigen Erfolg und wurde seit 1948 an zwei Millionen Freunde der robusten Fortbewegung verkauft. Nach den Übernahmen durch BMW (1994) und Ford (2000) wurde die Marke Land Rover zusammen mit Jaguar 2008 an den indischen Tata-Konzern verkauft.