Die Einigung im Streit um den von einem Korruptionsskandal erschütterten Essener Industriedienstleister Ferrostaal, den MAN vom arabischen Staatsfonds IPIC zurückkaufte und an das Hamburger Handelshaus MPC weiterreichte, ist den Münchner Konzern im vergangenen Jahr teuer zu stehen gekommen. Dies schlug mit 434 Millionen Euro negativ zu Buche. Obwohl der MAN-Umsatz 2011 um 12 Prozent auf den Rekordwert von 16,5 Milliarden Euro stieg, brach der Gewinn vor allem aufgrund des Sondereffektes durch Ferrostaal um zwei Drittel auf 247 Millionen Euro ein.